Freitag, 25. Mai 2007

The Snow fell



Dieses schöne Lied kommt von einer schwedischen Nazi-Sängerin, die Liedtexte von Skrewdriver covert, die ebenso dumm sind, wie ihre Stimme schön. Was mich dazu veranlasst, das Lied ein paarmal anzuhören, und ein paar Mißverständnisse über Hitler's Ostkampagne und Stalin's Reaktion aufzuklären.

Einleitend möchte ich sagen, dass ich glaube, dass alles so gut ist wie es ist, denn auch wenn das dritte Reich bzw. die Sowjetunion in der einen oder anderen Form überlebt hätte, wäre der Sieger am Ende doch der angloamerikanische Kapitalismus gewesen.

Zuallererst ist festzustellen, dass in Europa althergebracht ein Slawenhass existiert. Zu seiner Entstehung wird sicher das Schisma der katholischen Kirche beigetragen haben, aber ich will nicht spekulieren. Tatsache ist, dass viele Deutsche über Engländer und Franzosen besser gesprochen haben als über Polen und Russen. Hitler nannte die Russen "das Volk der Analphabeten", Goebbels meint, dass "Asien in Polen beginnt". Die Nationalbolschewisten wurden im dritten Reich schnell in KZs gesperrt, und mit Operation Barbarossa waren auch alle Versuche von Ribbentrop und Molotov zunichte, eine Achse Berlin-Moskau zu errichten.

Die normale Argumentationsweise der Nazis ist, dass die Sowjetunion unweigerlich gen Westen gezogen wäre, nur dank Hitler's Offensive konnte man Stalin zuvorkommen. Hätte die Sowjetunion angegriffen?
Stalin ist Trotzki losgeworden, weil sie beide unterschiedliche Ideologien vertraten, Stalin den "Sozialismus in einem Land", während Trotzki diese Möglichkeit scharf bestritt. Trotzki war ein militärischer und propagandistischer Genius der jedoch auf der Wahl des ZK der KPdSU gegen Stalin verlor, weil viele Abgeordnete ihr für zu extrem hielten und lieber den ruhigeren, introvertierten Stalin wählten. Was bedeutet "Sozialismus in einem Land"? Ist euch schon mal aufgefallen, wie die Linke sich als "antifaschistisch" bezeichnet, wobei, historisch gesehen, Faschismus ein italienisches Phänomen war? Folgerichtiger wäre, wenn die Linke sich als "antinazistisch" oder ähnlich bezeichnete. Tut sie aber nicht, und zwar, weil die Sowjets in ihrer Propaganda die Nazis als "Faschisten" bezeichneten, um sie von sich selbst abzugrenzen. Sich selbst nannten sie "Nationale Sozialisten".

Viele Nazis sagen, dass Stalin ein Internationalist war, im Lichte dieser Tatsachen eine kaum haltbare These. Zwischen der Ideologie der Nazis und der Sowjets gab es große Übereinstimmungen. Addiert man den Verlauf des Krieges, das unerbittliche Vorrücken der Wehrmacht bis vor Moskau etc, ist es offensichtlich dass Stalin nicht vorhatte, das deutsche Reich anzugreifen, denn sonst hätte er den deutschen Vormarsch früher stoppen können.

Ein weiterer Punkt am Rande für unsere baltischen Nazis: Hitler hat euer Land an Stalin im Rahmen des Nichtangriffspaktes gegeben. Interessant für jeden Balten, der das dritte Reich glorifiziert.

Summa summarum: Irrationaler Rassismus in westlicher Tradition hat wesentlich zum Untergang des dritten Reichs beigetragen. Der Ostfeldzug ist nicht glohrreich sonder einfach nur dumm gewesen, in jeder Hinsicht. Hass bringt immer den Niedergang des Hassenden.

Sonntag, 13. Mai 2007

Altruismus

Die Deutsche Nihilistische Untergrund Gesellschaft hat hier eine Übersetzung, die ich von einem Text von Alex Baum angefertigt habe, veröffentlicht.
Es geht um Altruismus und die oftmals unaufrechte Motivation einiger Altruisten. Viel Spaß beim lesen.

Statistiken sind Propaganda und damit wertlos: Gras und Zigaretten

Ich habe gerade hier einen guten Artikel gefunden, der Zigarettengenuß und Folgeerscheinungen mit dem Genuß von Cannabis vergleicht. Die Schlußfolgerung, nicht wirklich überraschend, ist, dass Zigaretten stark karzinogen sind und physisch und psychisch süchtig machen. Cannabis nicht. Ich will auf die Argumente des Autors nicht weiter eingehen, weil es mich ehrlich gesagt nicht wirklich interessiert, denn wer auch immer etwas inhaliert, was seinen Körper veranlasst zu husten, sei es Gras oder Zigaretten, der kann getrost davon ausgehen, dass es nicht gesund ist.

Was mich aber interessiert sind die, im Artikel wiedergegebenen, Kommentare eines amerikanischen Beamten der DEA, Drug Enforcement Agency, Karen Tandy: "Der Rauch einer Marijuana-Zigarette bring vier bis fünfmal so viel Teer in die Lungen wie eine gefilterte Tabak-Zigarette. Als Konsequenz leiden regelmäßige Marijuana-Raucher an vielen der selben gesundheitlichen Probleme wie Tabakraucher, so wie chronischer Husten und Keuchen, Brust-Erkältungen und chronischer Bronchitis. In der Tat zeigen Studien, dass das Rauchen von drei bis vier Joints pro Tag dem Atemsystem mindestens genauso viel Schaden verursacht, wie das Rauchen einer ganzen Schachtel Zigaretten jeden Tag. Marijuana-Rauch beeinhaltet auch 50 bis 70 Prozent mehr krebserregende Kohlenwasserstoffe als Tabakrauch und produziert hohe Level eines Enzyms, welches gewisse Kohlenwasserstoffe in bösartige Zellen überführt."

Soso... diese Lügen sind sowas von an-den-Haaren herbeigezogen, dass ich nicht weiß ob ich diese Heimtücke bewundern soll, aufgrund ihrer Dummdreistigkeit, oder ob ich weinen soll, weil es soo blöde Menschen auf diesem Planeten gibt..
Naja, erstmal zu den Studien: "In der Tat zeigen Studien, dass das Rauchen von drei bis vier Joints pro Tag dem Atemsystem mindestens genauso viel Schaden verursacht, wie das Rauchen einer ganzen Schachtel Zigaretten jeden Tag."

Das Problem bei Studien ist, dass sie Paralellitäten aufzeigen, nicht jedoch Kausalität. Das gemeinsame Auftreten von unterschiedlichen Eigenschaften heißt nicht notwendigerweise, dass diese sich bedingen.
Studien sind immer schöne Mittel, um den Anschein von "Wissenschaftlichkeit" und Objektivität zu erwecken, ohne tatsächlich objektiv forschen zu müssen. Man springt dann gerne zu Schlußfolgerungen ohne sich für die tatsächlichen Gründe zu interessieren. Soweit generell zu populärwissenschaftlichen Studien.
Jetzt zu einer Studie, die in den USA stattgefunden haben soll, einem Land, welches von einem Born-again-Christen geführt wird, einem Konservativen mit einer krassen Anti-Drogen Agenda. Soll ich tatsächlich glauben, dass diese Administration Ergebnisse veröffentlichen würde, die die eigene Propaganda untergraben? Wohl kaum. Desweiteren sind die Strafen für Besitz/Genuß von Marijuana in den USA hart. Die Studie, auf die die liebe Karen Tandy eingeht, die für die DEA arbeitet, so eine Art BKA für Drogen, soll zeigen, dass das regelmäßige Rauchen von Marijuana ähnlich schlimme Auswirkungen auf die Atemwege haben soll, wie Tabak. Es wird sich also um eine Langzeitstudie handeln.
Soll ich tatsächlich glauben, dass regelmäßige Kiffer sich in den USA freiwillig melden um an sowas teilzunehmen, paar Jahre lang, um danach ins Gefängnis zu wandern?

Einen Satz weiter eröffnet Miss Tandy uns:[Marijuana-Rauch] "produziert hohe Level eines Enzyms, welches gewisse Kohlenwasserstoffe in bösartige Zellen überführt."
So, Zellenlehre für Dummies: Enzyme sind Biokatalysatoren: Eiweiße, die gewisse Stoffwechselvorgänge erleichtern. Kohlenwasserstoffe ist generell jeder Stoff, in dem sich ein C- (Kohlenstoff) und ein H- (Wasserstoff) Atom befindet. Wenn eine Zelle ein Haus ist, dann ist ein Kohlenwasserstoff ein Backstein, oder vielmehr ein kleiner Teil eines Backsteins, und ein Enzym ist etwas Mörtel, die die Backsteine zusammenhält. Damit wir mal eine Vorstellung von der relativen Größenordnung der Dinge haben.

Was die Frau Tandy (wer mir nicht glaubt, ließt einfach das Original) da oben schreibt, ist, dass ein Enzym einen Kohlenwasserstoff nimmt, und diesen Kohlenwasserstoff in eine bösartige Zelle konvertiert. Ein Kohlenhydrat soll ihrer Meinung nach zu einer Zelle werden. Das ist absolut sinnlos. Vielleicht wollte sie ja das Richtige sagen, nämlich, dass ein Enzym in einer Zelle etwas auslösen kann, was gewisse Folgen hat, aber:

Entweder man sagt etwas richtig, oder gar nicht. Offensichtlichen Schwachsinn, der mit ein paar großen Wörtern gespickt ist von sich zu geben ist einfach nur billige Propaganda, die darauf abzielt, Leute von seiner Meinung zu überzeugen. Das, oder die alte hat wirklich keine Ahnung, wovon sie spricht. So oder so hat sie keine Autorität sich zu dem Thema zu äußern. Scheiße.

Freitag, 11. Mai 2007

Total Devastation

Durch Zufall bin ich bei Youtube auf das Video zu "Aware" der finnischen Industrial Death Metaller "Total Devastation" gekommen.



Das Lied kommt von der neuesten CD, "Wreck". Mehr Info auf der offiziellen Homepage.

Die Musik erinnert an den Quake 2 Soundtrack, was ein ganz großer Pluspunkt ist, plus Bolt Thrower und Vocals a 'la "The Great Deceiver". Manche Passagen erinnern an Morbid Angel, aber in ganz neuem Kontext, denn Synthesizer kommen sehr gekonnt atmosphärisch zum Einsatz. An Stellen erinnern die Elektro-Einflüsse an Peter-Tätgrens "Pain", im Hard/Grindcore-Gewand.
Die Band ist (noch) sehr unbekannt, lohnt sich aber auf jeden Fall. Check it!

Donnerstag, 10. Mai 2007

Deutschland ist Polizeistaat

Nachdem ich diesen Artikel von meinem Lieblingshetzblatt "Spiegel" laß, wollte ich eigentlich einen Eintrag mit Titel "Deutschland wird Polizeistaat" schreiben. Stimmt aber nicht. Ein Staat, in dem die Häuser von Regiemekritikern durchsucht werden, um "eventuell geplante Straftaten" zu verhindern ist schon ein Polizeistaat. Was ist mit dem Grundsatz der Unschuld, die angenommen wird, bis ein Schuldspruch ergeht? Denn ja, so eine Hausdurchsuchung ist eine Strafe.

Und vor allem eine Einschüchterungsmaßname. Und um nichts weiteres geht es hier. Es soll verhindert werden, dass auf die neokonservative Faschopolitik unserer Regierung aufmerksam gemacht wird. Wenn diese Methoden woanders angewandt werden, dann sind es Repressionen. Aber wenn Deutsche ihr eigenes Land ins Auge fassen, sind sie blind. Sind wir immernoch die Vorzeigedemokratie, die wir glauben zu sein? Wohl kaum. Nach der Unterdrückung der Meinungsäußerung von Rechten, der Unterdrückung von Muslimen erwischt es nun linke Globalisierungsgegner.

Dabei hat die deutsche Armee die meisten Auslandseinsätze seit 1945, wir maßen uns an, Schiffe vor Libanon kontrollieren zu müssen (UNO Mandat, ja sicher...), gewähren Überflugrechte für die USA und sind damit am Irak-Krieg beteiligt und verteidigen stolz und aufrecht unsere "Sicherheit" am Hindukusch, Afghanistan (Struck). Und ein Abwärtstrend ist bei diesen Angriffseinsätzen ja auch nicht zu erkennen.

Naja, nachdem wir schön lange die Souveränität von anderen Ländern (Jugoslavien, Afghanistan, Irak, Libanon) beeinträchtigt haben, sind wir selbst auch mal an der Reihe was?

Kategorie C - So sind wir

Mittwoch, 9. Mai 2007

Carbon-Credits oder Umwelt-Ablaß?

Unter http://www.exile.ru/2007-May-04/the_bored_whore_of_kyoto.html findet sich ein interessanter Artikel zum Thema Rußland und Umwelt. Unter anderem wird das Kyoto-Abkommen erwähnt. Wie das genau funktioniert werde ich gleich erklären, jetzt nur ein paar Punkte zum Thema Erderwärmung:
Die globale Temperatur befindet sich anscheinend im Wandel. Inwiefern der Gasausstoß der menschlichen Wirtschaft diesen Wandel moduliert, ist eine außergewöhnlich komplexe Fragestellung, die wahrscheinlich nie objektiv beantwortet werden wird, zumindest populärwissenschaftlich, da die meisten Wissenschaftler, die zu diesem Thema forschen, eine eigene Agenda haben.

Aber jetzt zu Kyoto. Nachdem Bush 2001 ankündigte, dass die USA aus dem Klimaabkommen austreten, war die Welt davon ausgegangen, dass das Abkommen nicht zustande kommen würde. Durch die Zusage Rußlands ist dies nun doch gelungen.
Das Abkommen funktioniert so, dass für jede teilnehmende Nation für jedes Jahr ein Maximum an Gaßausstoß festgelegt wird. Nationen, die unter ihrem Maximum liegen, können die Differenz als sog. Carbon-Credits verkaufen.
Wenn z.B. Frankreich ein Maximum von 200 hat, aber 250 produziert, kann es von Rußland, welches ein Maximum von 400 hat, aber nur 150 produziert, 50 kaufen. Am Ende hat Rußland dann 200 produziert und Frankreich auch, und alle liegen innerhalb der Parameter des Vertrages. Das Dumme ist nur, dass Frankreich nichts an seinem Ausstoß geändert hat. Es bezahlt einfach jemanden anders, keinen Ausstoß zu verursachen. Das ist genauso, als würde der Besitzer eines dicken SUV-Geländewagen einem dreijährigen Kind Geld dafür geben, dass es mit seinem Fahrrad keinen Gaßausstoß verursacht.

Ziemlich lächerlich oder? Da der Gaßausstoß Rußlands so hoch angesetzt wurde, dass es ihn in 20 Jahren nicht erreichen wird, und auch keine einzige Klausel besagt, dass z.B. Geld, was über den Verkauf von Carbon-Credits für effizienzsteigernde Maßnahmen ausgegeben werden soll, entlarvt sich das Abkommen hier als Selbstzweck. Die Vorteile der Mitglieder sind: Geld (Rußland, China) und Propaganda. Da die westliche Bevölkerung immer mehr Wert auf Umweltschonung legt, ist das Eintreten in so ein Abkommen natürlich manipulatorisches Gold.
Und am Ende muß niemand tatsächlich was für den Umweltschutz tun.

Amerikas Freiheitskrieger

Ein wirklich guter Artikel über die wahre Motivation der US-Soldaten im Iraq und Afghanistan und die Bedingungen, unter denen Sie zum Kampf getrieben werden findet sich heute auf politblog.net, hier.

Montag, 7. Mai 2007

PETA, Propaganda und wissenschaftliche Erkenntnis

Propaganda ist die Kunst, Menschen durch Misrepräsentation und Verfälschung zu Schlussfolgerungen zu führen, die der Propagandist erwirken möchte. Propaganda ist ein aggressiver Eingriff in die freie Meinungsbildung von Individuen, die darauf beruht, sich die Schwächen eines jeden Menschen zu nutzen zu machen. Den Propagandist zeichnet aus, dass er nicht daran glaubt, dass seine Ideologie einer nüchternen Kritik standhalten würde, weswegen er sich genötigt fühlt, auf Propaganda zurückzugreifen. Seine Überzeugung wird dabei zum Selbstzweck. Die direkten Verwandten der Propaganda sind Heuchelei und Drohung.

Dies als kleine Einführung zu dem Verhalten der PETA, welches ich heute besprechen werde. Anlass ist eine neue Website, www.petakills.com, die PETA kritisiert. Auf Wikipedia erfahre ich, dass diese Website vom "Center for Consumer Freedom" betrieben wird, einer Gruppe, die höchstwahrscheinlich von amerikanischen Fast Food Ketten finanziert wird.
Petakills.com gibt unter anderem an, dass das "Physicians Committee for Responsible Medicine" (PCRM) eine von der PETA eingerichtete Organisation wäre, die das Ziel verfolgt durch die Fälschung wissenschaftlicher Studien einen veganen Lebensstil zu propagieren. Um diese Angaben zu überprüfen schaue ich auf Wikipedia.
Tatsache ist (laut Wikipedia), dass PETA der PCRM große Geldsummen spendet, und dass eine Organisation existiert, wahrscheinlich nur auf dem Papier, die unter der selben Addresse haust wie die PETA, deren Vorsitzende sich aus den Rängen der PETA und der PCRM rekrutieren.

Wen überrascht es da, dass das PCRM herausfindet, das veganes Leben gesund ist? Welcher Wissenschaftler, der sein Geld von PETA bezieht, deren Chef PETA Freund oder Mitglied ist, würde denn etwas anderes herausfinden, oder herausfinden können?
Allein durch die großen Spenden der PETA and das PCRM ist eine objektive Forschung hier nicht mehr gewährleistet. Desweiteren fragt sich, inwiefern denn an (amerikanischen) Universitäten zum Thema Stoffwechsel und Verdauung nicht objektiv geforscht wird. Zu suggerieren, dass die Fast-Food Konzerne die Universitäten in der Hand hätten zeugt von Verzweiflung.

Objektiv ist es richtig, dass der Mensch sich allein von pflanzlichen Nährstoffen ernähren kann, jedoch dann relativ mehr Proteine aufnehmen muss, da tierische Proteine ihm biochemisch gesehen besser bekommen.

Was mich an dem PCRM am meisten stört ist, dass ich zu der Zielgruppe der Propaganda dieser Leute gehöre. Ich hätte kein Problem damit, die Tiere die ich esse auch zu töten, weswegen ich gegen die ganze Mitleidspropaganda der Veganerfraktion immun bin.
An gesundem Leben bin ich natürlich interessiert, da ich ja auch noch länger leben möchte. Und hier greift die manipulierende PCRM Propaganda. Wenn ich so drüber nachdenke, scheint sie schon sehr gute Arbeit geleistet zu haben, denn wer hat nicht Argumente a'la "Fleisch macht fett und verstopft die Arterien" gehört?
Da ich das Glück habe, über die Physiologie des Menschen zu lernen, kann ich diese Propaganda nun durchschauen. Aber was ist mit den Menschen, die sich, dank PCRM, mangelernähren? Nicht jeder kann Ernährungswissenschaftler sein, und wenn er es nicht ist, kann das bittere Folgen haben, sowohl physisch, wie auch psychosozial.

Summa summarum: PETA und PCRM sind fiese Arschlöcher, die mich mal kreuzweise können. Wer lügen muss um seinen Punkt rüberzubringen kann sich mal selbst ficken!

Intifada in Frankreich - Ist eine neue französische Revolution geeignet, das System zu stürzen?

In bezug auf das heutige Posting der Eisernen Krone, welches hier zu finden ist.

Es wird geschrieben: "Wir können nur hoffen, daß in ganz Frankreich eine starke Intifada dem ungarisch-griechischen Gnom Widerstand leisten wird. Auf den Straßen, mit dem Feuerzeug, und alles in allem so wie der schlimmste Alptraum unserer bürgerlichen "Freunde"."

Wir merken an, dass ein Studium der Tradition eine gewissen seelischen Abstand gegenüber der Umwelt mit sich bringen sollte. Setzen wir diesen Voraus, so scheint die Beschreibung eines Menschen als "ungarisch-griechischen Gnom" eine propagandistische Maßnahme zu sein. Manipulation von Emotionen führt zu Konfusion und nicht zu seelischer Reife. Würde man versuchen, das USraelische Imperium, welches die absolute Propagandahoheit hat, mit den eigenen niederen Waffen zu schlafen, so muss dieser Versuch fehlschlagen. Offenheit und Aufrichtigkeit sind die Waffen gegen Lüge und Propaganda!

Zweitens können wir uns nicht erdenken, wie Randale, ganz gleich von wem ausgeübt, denn dazu führen soll, das "System" zu zerstören. Unseres Erachtens nach ist Randale ein Teil des Systems, d.h. der Unzufriedenheit wird durch sinnloses Amoklaufen Luft gemacht, gleich einer Urschreitherapie für Arme. Wie Herr Schwarz selbst richtig anmerkte, folgt der durchschnittliche Proletarier dem Burgeois ja insofern, dass er selbst gern ein Burgois wär. Durch Nivellierung (d.h. Randale und Zerstörung von Privateigentum) der Besitzverhältnisse schafft man eventuell eine neue "Einheitsklasse", die Mentalität bleibt jedoch die selbe.
Was tatsächlich auf dem Plan stehen muss, ist Introperspektive. Die Menschen müssen zur Ruhe kommen und darüber nachdenken, wieso sie tagtäglich tun, was sie tun. Anstelle von wütendem Umsichgehaue empfehlen wir, sich Raphael's Weisungen zu unterziehen. Denn nur in sich gefestigte Menschen können einen tatsächlichen Umschwung herbeiführen.

Sonntag, 6. Mai 2007

Rohtenburg a.k.a. Grimm Love

Der Film scheint eine deutsche Produktion zu sein, und was mich betrifft ist es der erste deutsche Film, der nicht aussieht, als ob er fürs Fernsehen produziert worden wäre. Es geht um eine süße Brünette aus Amerika, die auf einer Art Selbstfindungstrip ist und daher herausfinden möchte, was die Subjekte des Filmes dazu getrieben hat, sich zu treffen, auf dass der eine dem anderen den Penis abschneiden kann, zwecks gemeinsamen Verzehrs.

Die erste Hälfte des Films folgt man der Protagonistin im bösen Deutschland umher. In Amerika wird der Film vielemal atmosphärischer sein als hier in Deutschland. Die Busse und Züge in dem Film sind stets menschenleer, es scheint kein einziges Gebäude zu geben, welches vernünftig ausgeleuchtet ist, und in ihrer Freizeit haben die fiesen Deutschen auch nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig in den Arsch zu ficken oder Schweine auszunehmen.
Kann man sich eigentlich ganz gut vorstellen von einem Volk,nachdem es es nicht geschafft hat, die Welt zu erobern und die Hälfte der Einwohner zu töten, was?
Zurück zum Film: In der ersten Hälfte wird krass vom Falle Ed Geins, des Serienkillers aus Wisconsin, der auch schon Vorbild für Hitchcocks "Norman Bates" aus dem Film "Psycho" war, abgekupfert. Es wird eine düstere Kindheit der Protagonisten gezeichnet,der eine entwickelt aus Schuldgefühlen für den Tod seiner Mutter, Gelüste, verspeist zu werden, während der andere auch schon in der Kindheit mal eine Puppe verspeist. Die kleine Brünette philosophiert derweil fleißig vor sich hin, dass die beiden ja ach so alleine waren und meint, dass niemand sich je die Zeit genommen hat, sie richtig kennenzulernen. Dass man dann auf die Idee kommt, sich gegenseitig aufzuessen ist dann was ganz normales nicht? Und irgendwie scheint so eine dunkle Stelle in unser aller
Seele zu sein, und in Wirklichkeit versucht sie ja nur sich selbst zu verstehen bla bla bla...
Das hilft auf jeden Fall, die Gewalt und die Abartigkeit jener beiden Vollidioten zu ästhetisieren. Es ist schon beachtenswert, dass hier versucht wird, zwei Typen, die es geil fanden sich aufzuessen/gegessen zu werden, als wie auch immer geartete "Opfer" darzustellen.
Meiner Meinung nach hatten die beiden einfach nur zu viel Zeit. Nachdem sie ihre lokale Videothek durchhatten, und die Schwulenfilme sie nicht mehr reizten haben sie halt angefangen sich immer krankere Sachen reinzuziehen. Von Kick zu Kick haben sie sich da reingesteigert und am Ende eine ihrer kranken Phantasien auch durchgezogen. Genausowenig wie Heroinjunkies gezwungen werden, sich ihre erste Nadel zu setzen standen die beiden Spinner unter irgendeinem psychologischen oder sonstwie geartetem Druck zu tun was sie taten. Ich glaube es war eine freie Entscheidung. Freie Entscheidungen bringen volle Verantwortung mit sich.

Ab der zweiten Hälfte wird der Film interessant, man sieht wie sich unser Metzgermeister mit einem Schwulen trifft, der aber das Spektakel im letzten Moment absagt, dann wie die beiden Protagonisten sich nun kennenlernen (über ein Internet Forum, dessen Themen zu 66% Songtitel der beliebten amerikanischen Band "Cannibal Corpse"
sind, wie z.B. "Meat Hook Sodomy", "Shredded Humans", "Orgasm through torture", "A Skull full of maggots", "I will kill you" und "Blowtorch Slaughter", unter anderem), es gibt einen ersten fehlschlagenden Versuch und dann das große Finale. Diese letzte Hälfte des Films ist wirklich perverse Scheiße. Echt kranker Stoff, und hervorragend gespielt. Kommt keine der anderen Serienkillerverfilmungen dran. Dass das ganze nicht viel mit großem Kino zu tun hat sondern eher reine Exploitation ist (und sogar noch mehr Exploitation als Lenzi oder d'Amato!), versteht sich hier von selbst. Hier ist es den Filmemachern gelungen, eine wirklich überzeugende Atmosphäre aufzubauen, und das ganz ohne Großaufnamen etc.

Alles in allem stimmungsvolles Filmchen, was an der schwachen Storyline mangelt, denn die erste Hälfte hätt man gut und gern weglassen können.
Insgesamt ist es eigentlich auch nur eine fiktive Wiederverfilmung des tatsächlichen Videos, welches in Obhut der Staatsgewalt ist. 3/5


http://www.martinweisz.com/Grimmlove.html

Mittwoch, 2. Mai 2007

Varg Vikernes wird zu dem, wogegen er anfänglich rebellierte

Varg Vikernes, die ehemalige Band "Burzum", hat in letzter Zeit einen Wandlung in Richtung eines Charles Manson der 90er gemacht. Regelmäßig sendet er seine Communiques an einen Russen, der sie dann auf der Website www.burzum.org veröffentlicht. Heute habe ich mir mal "A Bard's Tale: Part VIII - Religion or Reason" durchgelesen.

Im ersten Abschnitt reduziert Varg die "Magier" des Steinzeitalters zu dem was heute "Wissenschaftler" wären, im zweiten stellt er heraus, dass der einzige Grund für das Überleben des Christentums oder jeder Religion, die eine Gottesvorstellung beinhaltet, nur Dummheit und Dogmatismus (=Zwang) ist, im vierten wird IQ mit Glauben verknüpft "je niedriger der IQ, desto eher die Wahrscheinlichkeit von Religiosität", zuguterletzt wird der Sinn des Heidentums einzig und allein im Anbieten von "Vorbildern" gesehen. Am Ende noch eine Tabelle, die Durchschnitts-IQs von Bevölkerungsgruppen mit ihrem jeweiligen Glauben verknüpft, um Punkt 4 zu untermauern.

Der erste Abschnitt zeigt eindeutig, dass Varg nichts von Traditionellen Gesellschaftsformen versteht. Seine Argumentation lässt sich 1:1 auf die Modernisten der französischen Revolution bzw. deren geistigen Nachfolger Alfred Rosenberg projizieren. Die Charakterisierung der Weisen der frühen Zeitalter ist in diesem Falle rein spekulativ.

Der zweite Abschnitt überbietet den ersten an Dummheit bei weitem. Varg zeichnet ein Bild vom Heidentum als Schlaraffenland, in dem es keinen Dogmatismus, sondern nur freien Diskurs unter den "eugenisch"-verbesserten Menschen gäbe. Wie Eugenik mit gedanklicher Freiheit zusammenpassen soll, ist auch zweifelhaft, da es ja schon recht logisch wäre, in einer eugenikfreundlichen Gesellschaft deren Kritiker zu eleminieren. Varg selbst hat darüber geschrieben, wie Heiden in Skandinavien christliche Missionare erschlugen, auch einzelne, welche bestimmt keine physische Gefahr darstellten. Fakt ist, dass das Christentum als kleine, unbedeutende jüdische Sekte begonnen hat, um dann über rund 1000 Jahre den europäischen Kontinent zu erobern. Wenn das alles durch Dogmatismus und Gewaltandrohung geschehen sein soll, dann frage ich, wie das denn geklappt hat, als die Heiden noch mächtiger waren?

Das dritte Argument, Gottesfurch gehe mit Dummheit Hand in Hand, ist genauso dumm wie es sich anhört. Varg ist nicht in der Lage, zwischen Glaube und Aberglaube zu differenzieren. Seine Kritik richtet sich gegen den Aberglauben und ist insofern gerechtfertigt. Den waren Glauben an sich kann er gar nicht kritisieren, da er überhaupt keine Vorstellung davon hat, was das eigentlich sein könnte. Ich merke nur an, dass die Genies des Altertums allesamt gläubige Menschen waren.
Um sein Argument zu untermauern bringt Varg eine Tabelle, in der Durchschnitts-IQ gegen die Religiosität eines Volkes aufgetragen ist. Varg scheint sich der Tatsache nicht bewußt zu sein, dass man IQ-Tests lernen kann. Desweiteren stellen IQ Tests nichts anderes dar, als eine Zusammenstellung von Aufgaben, deren Lösung im westlichen Kulturkreis eine tägliche Anforderung ist. Übersetzt bedeutet dies, dass IQ-Tests nicht testen wie "intelligent" jemand ist, sondern nur, wie sehr ein Mensch in der Lage ist, wie ein "Westler" zu denken. Als Mittel, Vorurteile zu verbreiten eignen sie sich damit vorzüglich, als objektiver Maßstab überhaupt nicht.

Insgesamt scheint Varg auch keine Ahnung vom germanischen Pantheon zu haben, wenn er fordert, die Götter als Vorbilder zur Propagierung von Werten wie "Courage, Liebe, Disziplin und Aufrichtigkeit" zu sehen, denn da dürfte der bekannteste "heidnische" Gott, Wotan/Odin so richtig durch das Schema fallen.


"Ein Paradoxon der heutigen Zeit: rassistisches Heidentum = liberales Aufklärertum" - Julius Evola

Über mich

Zahnmedizinstudent, Traditionalist, Musikfreund, Linux-User (Gentoo), klassische-Gitarre-Spieler, Gewichtheber, Filmfreund, Philosoph